Die Feuerwehr rettet Menschenleben – ihre hohe Bedeutsamkeit für unsere Gemeinde ist allein schon deswegen unumstritten. Die freiwilligen Mitglieder benötigen für ihre Einsätze zweifelsohne eine angemessene Ausrüstung. Die neue Schutzkleidung, deren Anschaffung von den Wehrführern im November 2019 beschlossen wurde, hat es bis heute nicht einmal zur Anprobe geschafft. Woran es liegt, dass der Beschaffungsprozess so lang dauert, können wir leider nicht genau sagen. Des Weiteren ist bei dem Thema Schutzausrüstung das Günstigste gerade gut genug. Die Gemeinde Schenklengsfeld ist die einzige, die Einsatzkleidung ohne Reflektionsstreifen besitzt, was zur Folge hat, dass die Einsatzkräfte bei einem Einsatz in der Dunkelheit kaum zu sehen sind. Bessere Schutzausrüstung wird teilweise von den Einsatzkräften privat bezahlt oder durch die Feuerwehrvereine angeschafft. Diese Probleme machen es für die Führungskräfte schwer, die Motivation der Mitglieder aufrecht zu erhalten. Wir setzen uns deshalb für ein höheres Budget und schnellere Entscheidungsprozesse hinsichtlich der Anschaffung von Ausrüstungen ein.
Darüber hinaus werden in den nächsten Jahren umfangreiche Reformen im Bereich der Feuerwehr anstehen. Das Thema der Zusammenlegung einzelner Einsatzabteilungen spielt dabei eine wichtige Rolle. Diese Vorhaben dürfen aber nicht auf dem Papier entschieden werden und es muss ganz klar auf die Wünsche und Anregungen der einzelnen Feuerwehren eingegangen werden. Planungen zu Neubauten etc. sollten stets eng mit der jeweiligen Wehr abgestimmt werden, damit diejenigen, die damit arbeiten müssen, nicht vernachlässigt werden. Man sollte außerdem nie vergessen, dass die Feuerwehren ein sehr wichtiger Bestandteil des sozialen Gefüges eines Ortes sind.